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Postbauten

Umbau Bad Aibling

Die Post hat mit Beginn des 20. Jahrhunderts ihre Infrastruktur massiv ausgebaut und in einem engen
Raster Post- und Telegrafenämter errichtet. Besonders unter der Leitung von Oberbaurat Robert Vorhoelzer
der Postbauverwaltung entstanden in den 1920er Jahren eine Reihe von heute unter Denkmalschutz
stehenden Postbauten.
Waren hier früher die gesamten – ursprünglich hoheitlichen – Funktionen der Post, nämlich Brief- und
Paketdienste, Postbank, Telegrafenamt und Schaltstellen der Telekommunikation vereint, so haben sich im
Laufe der letzten Jahrzehnte die Technik und Strukturen des Post- und Fernmeldewesen so verändert, dass
sich die Post schrittweise aus diesen Gebäuden zurückzieht und die Gebäude, für andere Nutzungen offen
sind. In diesem Zug hat die Rupprechter Projektentwicklung GmbH mehrere Postbauten in Ihr Portfolio
übernommen und durch denkmalgerechte Sanierungsmaßnahmen wiederbelebt.

Das Postamt in der Bahnhofstraße 17 in Deisenhofen wurde ab 1893 als zweigeschossiger Satteldachbau errichtet
und bereits 1924 von der Postbauverwaltung, unter der Leitung von Robert Vorhoelzer, im Stil der bayrischen
Postbauschule umgebaut und erweitert.

Nach dem Auszug der Telekommunikationsabteilung und der Postfiliale hat sich die Post mit Ihrer Briefsortierung auf
die Erdgeschoßräume zurückgezogen. Somit wurden weitere Räume in den Obergeschossen neben den bereits
bestehenden Wohnungen frei.

Hier wurden nun 4 weitere Wohnungen in unterschiedlichen Größen errichtet.
Wertige Materialien wie Holzdielen, die klassischen geglätteten Putzoberflächen und Holzfenster spiegeln den
Charakter des Gebäudes wieder.

Hofseitig wurden an die Stelle des alten Vordachs der Lieferrampe ein Balkon für 2 Wohnungen errichtet.
Die Maisonettewohnung im Dachgeschoß erhält ebenso hofseitig eine große Atelierverglasung, die sich über Ihre
gesamte Fläche öffnen lässt.